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Die Stadtmusik überzeugt am Prima Vista Contest mit einer Glanzleistung

  • MS
  • 20. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Die Stadtmusik überzeugt am Prima Vista Contest mit einer Glanzleistung

Eine überglückliche Stadtmusik zeigte sich an der dritten Austragung des Prima Vista Contests in Ostermundigen. Die Präsentation von Büren brachte den fünften Rang, nur sehr knapp hinter den beiden davor Platzierten.

«Wir sind sehr glücklich und auch stolz». So lautete es fast unisono von den Mitgliedern der Stadtmusik nach dem Auftritt am Prima Vista Contest in Ostermundigen. Dabei kannten die Stadtmusikanten und -musikantinnen zu diesem Zeitpunkt das Resultat noch gar nicht. Doch ihr Eindruck sollte sie nicht täuschen. Der frenetische Applaus des Publikums nach den Vorträgen liess eine sehr gute Platzierung vermuten. Und so war es in der Tat dann auch: die beiden Experten belohnten die Vorträge der Stadtmusik mit 90.33 Punkten. Dies reichte für den fünften Platz von den insgesamt elf Teilnehmenden. Beinahe wäre sogar ein Podestplatz in Reichweite gewesen; denn die beiden vorderen Rangierten übertrafen die Bürener nur gerade um einen resp. 1.33 Punkte.

Der Prima Vista Contest in Ostermundigen ist ein Blasmusikwettbewerb der neusten Generation. Entsprechend war es auch erst die dritte Austragung. Die teilnehmenden Vereine sind speziell gefordert: sie haben nur gerade eine Stunde Zeit ein Musikstück einzustudieren und dieses dann vor Publikum und Experten vorzutragen. Je nach der (selbst eingeschätzten) Stärkeklasse wird den Musikgesellschaften ein ihrem Niveau angepasstes Stück zugeteilt. Im Schlussklassement allerdings wird keine Klassenaufteilung und auch keine Unterscheidung von Brassbands und Harmonievereinen vorgenommen.

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Die Stadtmusik hatte sich mit dem Stück Cogwheels & Steam zu messen, einer gefälligen aber doch anspruchsvollen Komposition, die den Vereinen der zweiten Klasse zugeteilt wurde. Der Vortrag gelang vorzüglich. Dazu trug natürlich auch das sehr grosse Talent von Donatien Bachmann, des Dirigenten der Stadtmusik bei. Durch seine Begabung konnte er den Charakter des Werkes blitzschnell erfassen und dies dann mit seinen ‘Leuten’ mit einer stimmigen Interpretation umsetzen und auf den Punkt bringen. Als zweites Werk hatte jeder Verein einen selbstgewählten Marsch vorzutragen, der in der Rangierung ebenfalls mitberücksichtigt wurde. Hier agierte die Stadtmusik völlig entfesselt und spielte ihren Titel mit unglaublich mitreissender Dynamik und Schmiss. Und hier zeigte sich auch überdeutlich die gute Stimmungslage, die in der Stadtmusik steckt. Seit dem Dirigentenwechsel vor gut einem Jahr präsentieren sich die Bürener mit einer enormen Spielfreude. Trotz der sehr intensiven Probearbeit und den nicht geringen Anforderungen des Dirigenten ist die Motivation auf einen hohen Stand gestiegen. Das übertrug sich am Contest auch auf die Zuhörerinnen und Hörer. Diese hätten dem mit voller Energie und Gestaltungskraft wirkenden Dirigenten wohl den Publikumspreis verliehen. Und selbst im Expertenbericht wird dies besonders hervorgehoben, indem zu lesen ist: «Tolle Musikalität, toller Sound, es hat Spass gemacht».   

Bereits wartet für die Stadtmusik eine nächste Gelegenheit sich zu präsentieren, nämlich mit dem Concerto am 22. und 23. November. Markus Schär

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